Filme aus dem reichen Nachlass der russisch-orthodoxen Kultur

Im Rahmen des Projektes „Tage der geistigen Kultur Russlands in Österreich“ werden am 30. November um 17:00 Uhr im Russischen Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Wien Filme gezeigt, die über den reichen Nachlass der russisch-orthodoxen Kultur erzählen

 „DER WEG DES HIRTEN“. 45 Minuten
Zum 65. Jubiläum von Kyrill, Patriarchen von Moskau und ganz Russland

Regisseur: Metropolit Hilarion

Genre: dokumentarische Filmbiographie

Dauer: 00:44:19

Produktionsjahr: 2011

Ein glänzender Redner, bedeutender Theologe und Sozialdenker, talentvoller Organisator, der wohl fast alle modernen Aktivitätsformen der Russisch-Orthodoxen Kirche aus der Taufe gehoben hat, ein prägender Fernsehmoderator, angeborener Priester – all das darf über den Patriarchen von Moskau und ganz Russland mit Gewissheit und ohne die geringste Übertreibung gesagt werden. Die Persönlichkeit dieses Menschen, der im Film vom Metropoliten Hilarion vorgestellt wird, war uns aber bisher kaum bekannt. Dieser Mensch hat aber ein höchst interessantes Schicksal. 

 

Filme aus dem Dokumentarzyklus „Der Mensch vor Gott“

Dokumentarfilmzyklus (Russland, 2011), 10 Episoden
Autor und Moderator: Metropolit Hilarion (Alfeyev)

Der Dokumentarfilmzyklus Der Mensch vor Gott“ besteht aus 10 Filmen, die der Geschichte, Einrichtung und Glaubenslehre der Orthodoxen Kirche gewidmet sind. Er erzählt über Tempel und ihre Architektur, Ikone und Heiligen, Gottesdienste und kirchliche Feiertage sowie über Sakramente und Ritualien.

Wie die Autoren selbst schreiben, „stellt dieser Zyklus ein bunt illustrierter Reiseführer rund um den Tempel für diejenigen dar, die den Wunsch oder die Notwendigkeit fühlen, in die Kirche hineinzuschauen, wissen aber nicht, wie sie eingerichtet ist, wie man sich darin richtig benehmen solle... und sich daher peinlich und verklemmt fühlen...“.

Im Russischen Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Wien werden zwei Filme aus dem Zyklus gezeigt: „Der Gottesdienst“ (26 Minuten) und „Die Ikone“ (26 Minuten).

DIE IKONE

Das ist ein Film über die heiligen Bilder, die die orthodoxen Christen „die Fenster in die Ewigkeit“ nennen. Was ist eine Ikone? Warum wird die Ikone in der Orthodoxen Kirche verehrt? Wer war der erste Ikonenmaler? Wie sah Jesus Christus eigentlich aus? Was ist die Rückperspektive? Auf welche Weise ist die Abbildung auf dem Turiner Grabtuch entstanden? Wie haben die wunderwirkenden Ikonen der Gottesmutter die Geschichte des Heiligen Russlands geändert?

DER GOTTESDIENST

Dieser Film ist orthodoxen Gottesdiensten gewidmet. Wie beteten die ersten Christen? Was ist „die ganznächtliche Vigil“ und wie geht sie vor sich? Warum wird es in unseren Tempeln nicht auf Russisch, sondern auf Kirchenslawisch gebetet? Wofür wird es während des Gottesdienstes geweihräuchert, gesungen und Glocken gespielt? Wer sind die Priester und was sind ihre Aufgaben? Wie erfolgt die Priesterweihe? Darf ein Priester Gebühren für die Taufe, Trauung oder Totenmesse erheben?

30. November 2018,  17:00 Uhr

Russisches Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Wien, Brahmsplatz 8, 1040 Wien

Der Film läuft auf Russisch mit deutschen Untertiteln