Bischof Avenir (Arnaudov)
Bischof Avenir (Arnaudov)
*24.03.1930 †11.06.2001
Bischof Avenir (weltlicher Name:Alexander Arnaudov) wurde am 24. März 1930 im Dorf Kostievo im Gebiet Plovdiv (Bulgarien) geboren. 1946 - 1951 studierte er im Priesterseminar von Sofia, 1951 - 1955 in der Sofioter Geistlichen Akademie, die er mit einer Diplomarbeit mit dem Titel "Der Ursprung und die Entwicklung der kirchlichen Gewänder" absolvierte.
1956 - 1960 war Alexander Arnaudov Stellvertreter des Chorleiters an der Kirche der hl. Paraskeva in Plovdiv (Bulgarien).
Am 26. Jänner 1961 kam Alexander Arnaudov nach Wien.
1962 - 1968 studierte er an der Wiener Universität Slawistik und Kunstgeschichte.
1969 - 1995 war er Bibliothekar an der Wiener Nationalbibliothek.
Am 19. Jänner 1963 wurde er vom Bischof von Wien und Österreich Filaret (Denisenko) zum Diakon geweiht.
Am 26. August 1972 empfing er vom Bischof von Wien und Österreich German (Timofeev) die Mönchsweihe mit dem Namen Avenir.
Am 6. April 1975 wurde er durch den Erzbischof von Wien und Österreich Irinej (Susemihl)zum Priestermönch geweiht. Am 30. April 1978 vom Erzbischof Irinej zum Abt und am 19. Oktober 1979 zum Archimandriten erhoben.
1979 - 1991 war Archimandrit Avenir Vorsteher der Gemeinde zu Christi Verklärung in Baden-Baden (Deutschland).
Am 1.11.1990 beauftragt ihn der Metropolit von Mitteleuropa (Bulgarische Orthodoxe Kirche) mit Beschluss des Diözesanrates der Bulgarischen Orthodoxen Kirche von Mitteleuropa (Protokoll Nr. 2 vom 31.10.1990) mit der zeitweiligen Leitung der bulgarisch-orthodoxen Gemeinde zum hl. Ivan Rilski in Wien.
Am 14. September 1992 wurde er in Bulgarien zum Bischof geweiht.
1998 - Bischof von Znepol'e, Vikarbischof der Diözese von West- und Mitteleuropa der Bulgarischen Orthodoxen Kirche.
Bischof Avenir wurde 1982 der Orden des hl. Fürsten Vladimir 3. Klasse, 1986 das Recht des Tragens eines zweiten Schmuckkreuzes und 1988 der Orden des hl. Sergius von Radonež verliehen.
Bischof Avenir (Arnaudov) verstarb am 11. Juni 2001 und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben.
Material bereitgestellt von Priestermönch Ioann (Jelkov)